So ist es auch heute noch. Wir alle sind verschieden im Erscheinungsbild und in unseren Fähigkeiten, im Bestreben und Denken. Manch einer ist geboren um zu regieren, ein anderer kümmert sich voller Hingabe um das Bestellen seines Landes und der nächste 'verdient' sich sein Geld mit kriminellen Machenschaften. Einige sind schön, andere weniger...

Wie die Kinder Eva´s sind auch heute die Unterschiede allgegenwärtig und doch findet jeder seinen Platz in unserer Gesellschaft. In einer Millionenmetropole wie Sydney ist es nicht anders, die verschiedensten Charaktere und sozialen Schichten treffen aufeinander, gerade dadurch pulsiert das Leben erst und wird interessant. Reiche Erben, berechnende Banker und skrupellose Immobilienhaie treffen auf Kleinkriminelle oder Schwerverbrecher. Natürlich finden auch ganz normale Familien mit ihren Kindern oder auch frisch zugezogene Studenten in dieser wundervollen Stadt ihren Platz. Jeder hat die Möglichkeit seine Wünsche und Träume in die Realität umzusetzen oder nach einem tiefen Fall wieder auf die Beine zu kommen und neu anzufangen.

The children of a colourful city

Ein Kind dieser Stadt, welches es bereits geschafft hat seine Träume zu verwirklichen, war Charles Darling. Mit nichts, außer einem starken Willen und seiner Ehefrau, kam er vor Jahrzehnten in die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales. Nach einigen Tiefschlägen und harten Stunden, hatte er es geschafft eine der auflagenstärksten Zeitungen Australiens aus dem Boden zu stampfen. Noch dazu leitete er - bis zu seinem Tod vor kurzem - die DARLING COOPERATION, eines der bekanntesten Verlagsgebäude des Kontinents und erschuf sich und seiner Familie ein wahres Imperium an Macht, vor allem durch die Übermittlung von Nachrichten. Aber nicht nur deshalb kennt man die Familie, fast zwangsläufig begegnet man irgendwann den Darlings, denn sie stehen in Sydney für News, Fakten und Schlagzeilen, in welchen sie genauso häufig selbst wiederzufinden sind. Sie stehen im Mittelpunkt der Öffentlichkeit und die Klatschspalten finden so manche Gerüchte über die Sprösslinge heraus, die wohl lieber verborgen geblieben wären.

Der Stellenwert von Kultur und Medien scheint in der letzten Zeit generell stark zugenommen zu haben, denn zahlreiche bekannte und auch unbekannte Bands, sowie Einzelkünstler haben bereits die Vorteile dieser multikulturellen Metropole entdeckt und arbeiten auf den großen Durchbruch hin. Auch die Theater-, sowie Film- und Fernsehwelt scheinen den Kontrast zwischen Großstadtleben und phänomenalen Naturkulissen zu lieben. Die Küste des pazifischen Ozeans bietet aber nicht nur Produktionen wie "Dear Diary" einen perfekten Drehhintergrund, sondern auch zahlreichen bekannten Festivals und Partys. Denn neben dieser ganzen Glamourwelt gibt es auch Menschen, die mit diese ganzen Rummel nichts zu tun haben wollen, sondern nur einen Ausgleich zum harten Arbeitsalltag oder Vorlesungsstress suchen und eben ein ganz normales Leben führen wollen. Sie planen mit dem Partner eine Familie zu gründen oder sich in einem kleinen Geschäft selbst zu verwirklichen. Vielleicht träumen sie auch noch davon ihren Traumpartner zu finden und hoffen, dass er ihnen einfach irgendwann im Bus über den Weg läuft. Oder sie leben einfach in den Tag hinein und wollen mit Gott und der Welt nichts zu tun haben, weil sie noch früh genug den Ernst des Lebens kennenlernen müssen.

The other side of the mirror

Aber es gibt auch die Menschen, die einfach mal ausbrechen wollen aus ihrem bisherigen Leben und nicht daran denken wollen, wer zu Hause auf sie wartet. Dabei ist egal, welche Bevölkerungsschicht man sich anschaut, denn sowohl dem schwer arbeitenden Familienvater, wie auch dem allseits beliebten Kinderarzt kann irgendwann alles über den Kopf wachsen.

Diese suchen dann häufig Abwechslung in Etablissements für Erwachsene... seien es die Arbeiter, die im "Pearl" Casino ihren halben Monatslohn in die einarmigen Banditen stecken und welche dann das Vergnügen haben, ihren Ehefrauen diesen Ausbruch zu beichten oder auch zu verheimlichen, um nicht tagelang einen schiefen Haussegen vorzufinden. Oder die Rechtsanwälte welche sich ihren Kick am Roulettetisch oder auch beim Black Jack holen. Aber auch für die körperlichen Belange gibt es so manchen Ort, den zwar jeder kennt, aber niemals gibt jemand offen zu, dass er dort fast als Stammkunde ein und aus geht. So auch das Edelbordell "Into Heaven", wessen Angestellte wohl so manchen prominenten Namen ausplaudern könnten, wenn sie denn wollten bzw. dürften. Doch es ist nicht unbekannt, dass der Inhaber solch öffentlichen Ergüssen nicht gerade mit Wohlgefallen gegenüber tritt...

Sei auch du einer der 4,12 Millionen Australier, die ihr Glück in der größten Stadt von Down Under suchen. Entdecke die vielen Sehenswürdigkeiten oder genieße die traumhaften Strände der pazifischen Ostküste. Entscheide selbst, welchen Weg du einschlagen möchtest, ob eher der des rechtschaffenes Bürgers, der liebenswerten Tochter oder doch lieber als korrupter Politiker oder gar als Person, die lieber im Schatten der Stadt beschäftigt ist.
Du hast die Wahl...